Symptome des Corona-Virus

Amt Gartz (Oder)

Es ist in aller Munde: Das Corona bzw. Covid-19-Virus. Ein Virus kann jeden Menschen treffen. Bei jedem Menschen kann andere Auswirkungen haben. Die meisten infizierten Menschen entwickeln leichte bis mittelschwere Symptome und schnell wieder gesund. Einige Wenige leiden unter einem schweren Verlauf.

 

Was sind die häufigste Symptome?

Fieber

Trockener Husten

Müdigkeit

 

Welche Symptome treten seltener auf?

Gliederschmerzen

Halsschmerzen

Durchfall

Bindehautentzündung

Kopfschmerzen

Verlust des Geschmacks- oder Geruchssinns

Verfärbung an Fingern oder Zehen oder Hautausschlag

 

Was sind schwere Symptome einer Covid-Erkrankung?

Atembeschwerden oder Kurzatmigkeit

Schmerzen oder Druckgefühl im Brustbereich

Verlust der Sprach- oder Bewegungsfähigkeit

 

Wann treten die Symptome typischer Weise auf?

Im Durchschnitt vergehen ab der Infektion mit dem Virus 5–6 Tage, bis bei einer Person Symptome auftreten. Es kann jedoch auch bis zu 14 Tage dauern.

 

Wie verhalten Sie sich bei Symptomen?

Menschen, die nur leichte Symptome haben und ansonsten nicht unter anderen Krankheiten leiden, können sich daheim auskurieren. Bei  allen anderen Symptomen informieren Sie telefonisch Ihren Hausarzt, um die weitere Verfahrensweise abzusprechen. In akuten Fällen soll der ärztliche Bereitschaftsdienst über die Rufnummer 116 117 und in lebensbedrohlichen Situationen soll ein Notarzt über die 112 angerufen werden.

 

Was mache ich bei einem Verdacht einer Corona-Erkrankung?

Wer den Verdacht hat, sich infiziert zu haben oder in den zurückliegenden fünf Tagen Kontakt zu einem Infizierten hatte, hat sich umgehend selbst zu isolieren und das Gesundheitsamt oder das Bürgertelefon des Landkreises zu informieren“, so Amtsärztin Frau Dr. Michaela Hofmann am 4. November 2020. Dieses Bürgertelefon des Landkreises Uckermark ist zu erreichen unter 03984 70-2222.

 

Was kann ich für mich tun?

Wenn Sie krank sind, sollten Sie ruhen, viel trinken und nahrhafte Kost zu sich nehmen. Halten Sie sich in einem anderen Zimmer als Ihre Mitbewohner auf und nutzen Sie ein eigenes Badezimmer, falls möglich. Reinigen und desinfizieren Sie regelmäßig alle Oberflächen, die Sie berühren. Essen Sie gesund, schlafen Sie ausreichend, bewegen Sie sich und bleiben Sie mit Freunden und Familie telefonisch oder über das Internet in Kontakt. Kinder benötigen in diesen schwierigen Zeiten besondere Aufmerksamkeit und Trost von den Erwachsenen. Halten Sie so weit wie möglich Ihren normalen Tagesablauf mit den gewohnten Aktivitäten aufrecht.

In solchen Krisensituationen ist es normal, sich traurig, gestresst oder verwirrt zu fühlen. Gespräche mit Freunden oder Familienmitgliedern, denen Sie vertrauen, können hilfreich sein.

 

Jeder kann helfen, den Virus einzudämmen!

Jeder kann dazu beitragen, dass der Virus sich nicht weiter ausdehnt. Und das ist gar nicht so schwer. Es beginnt an den eigenen Händen und in den eigenen Wänden. Hände gründlich waschen, sich möglichst nicht ins Gesicht fassen, Abstand zu anderen Menschen halten so gut es geht, beim Niesen und Husten sich von seinen Mitmenschen abdrehen. Und wer infiziert sein könnte, sollte nicht zur Arbeit gehen. Wichtig ist, im Alltag besonnen zu handeln, Erkrankte nicht zu stigmatisieren oder sich im Alltag lähmen zu lassen.

 

Halten Sie ein wenig mehr Abstand!

Der Appell von Bundeskanzlerin Angela Merkel war deutlich. „Wo immer es möglich ist, soll auf Sozialkontakte verzichtet werden“, richtete sich die Regierungschefin an unsere Landsleute.

 

Vorsicht bei Atemnot!

Die meisten Corona-Krankheitsverläufe ähneln einer leichten Erkältung. Allerdings weist fast jeder fünfte Erkrankte einen schweren Krankheitsverlauf mit Atemnot auf, die dann zum Teil intensivmedizinisch behandelt werden müssen. "Bei den meisten Patienten kommt es zu einer Virusinfektion der Lunge. Diese Virusinfektion der Lunge löst bei vielen Patienten nur einen Reizhusten aus, der hartnäckig für einige Tage bleibt. Bei anderen geht das in eine Atemnot über, bei noch anderen führt diese Atemnot so weit, dass man auf die Intensivstation muss", beschrieb Professor Drosten den Verlauf der Krankheit.

 

Informieren Sie sich!

Nutzen Sie dazu auch das umfangreiche Informationsangebot des Landes Brandenburg.

 

Achten Sie auf sich!

Das beste Mittel gegen ansteckende Atemwegskrankheiten, ob Grippe, Corona-Virus oder eine Erkältung, ist eine gute Hygiene. Viel Händewaschen, wenig Händeschütteln und Vorsicht beim Niesen und Husten – das am besten in die Armbeuge. Wir wünschen Ihnen beste Gesundheit! Kommen Sie gut und gesund durch die nächsten Wochen!

 

Stand: 08.11.2020

 

 

Bild zur Meldung: Cornelia Menichelli, pixelio.de