Sanierung der Gartzer Grundschule

Amt Gartz (Oder)

Die Grundschule in Gartz (Oder) soll für über 4,6 Millionen Euro in den Jahren 2020 bis 2022 saniert und modernisiert werden. Das Sanierungskonzept wird am 14. November 2019 zunächst in der Schul- und Elternkonferenz, anschließend um 18:00 Uhr in einer Einwohnerversammlung öffentlich allen Interessierten vorgestellt. 

 

Wir laden Sie recht herzlich zur Einwohnerversammlung am Donnerstag, dem 14. November 2019, um 18:00 Uhr in das Amtsgebäude Gartz (Oder), Beratungsraum 312, Kleine Klosterstraße 153 16307 Gartz (Oder), ein.

 

Wir möchten die Sanierung der Grundschule Gartz (Oder) und den Bau der neuen Turnhalle vorstellen und unseren offenen Dialog mit allen Einwohnern fortsetzen. Der Architekt Herr Martin Zavracky vom beauftragtem Architektenbüro Bastmann + Zavracky aus Rostock wird das Projekt erläutern und ihre Fragen beantworten.

 

 

 

--- Zum Hintergrund ---

 

Das 1939 errichtete, historische und ortsprägende Schulgebäude bleibt erhalten. Mit Schuljahresbeginn am 21. August 2022 soll das Schulhaus in Gartz (Oder) einen modernen „Neustart“ hinlegen. Die Bauleistungen sollen nach dem Ende des laufenden Schuljahres noch in 2019 ausgeschrieben werden. „Wir werden unsere Zeitschiene mit unserem Architektenbüro überarbeiten und danach die Schüler, die Eltern, die Stadtverordneten und die interessierte Öffentlichkeit informieren und das weitere Vorgehen kommunizieren“, erklärte der Gartzer Amtsdirektor.

 

Die Grundschüler und Lehrer gehen optimistisch in die Zukunft, aber auch mit dem Wissen, dass die nächsten drei Jahre bei einem so großen Projekt nicht einfach und allen Beteiligten viel abverlangen werden. Wir haben aber ein gemeinsames Ziel und die Gewissheit, dass mit der lang ersehnten Sanierung für unsere Kinder etwas Zukunftsträchtiges geschaffen wird“ – so die Vorsitzende der Schulkonferenz Jana Jenek.

 

In der öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 19. April 2017 informierte der Architekt Martin Zavracky über die Lösungsansätze zur Sanierung des Gebäudes der Grundschule und zum Neubau der Turnhalle. Die Architekten Frau Dr. Martina Tibenska und Herr Martin Zavracky vom Architektenbüro Bastmann + Zavracky aus Rostock stellten die bautechnischen Unterlagen in einer öffentlichen Informationsveranstaltung am 15. Dezember 2017 vor, beantworteten Fragen, nahmen Hinweise und Anregungen auf. Über die Sommerferien 2019 werden die Unterlagen und die Zeitfenster angepasst.

 

Seit vielen Jahren wurde über die Sanierung der Grundschule diskutiert. Erstmals stellte aber die am 25. Mai 2014 gewählte Stadtverordnetenversammlung im Haushalt der amtsangehörigen Stadt Gartz (Oder) Finanzmittel von 92.338,00 € ein und damit die Weichen, auch weitere Finanzierungen zu sichern. Die zahlreichen Versuche, zunächst Teilbereiche umzusetzen, waren nicht erfolgreich. So wurde am 1. März 2016 die Sanierung der Turnhalle im Rahmen eines Bundesprogramms abgelehnt. Am 15. März 2016 wurde die für die energetische Sanierung notwendige Errichtung eines zweiten Rettungsweges am Grundschulgebäude nach dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz abgelehnt.

 

Am 25. Mai 2019 erhielt Amtsdirektor Frank Gotzmann für die amtsangehörige Stadt Gartz (Oder) einen Zuwendungsbescheid für die Modernisierung des Gartzer Schulstandortes in Höhe von 3.474.284,88 €. Es kommt nun eine „3-Säulen-Finanzierung“ aus Eigenmitteln, Bedarfszuweisungen und EU-Fördermitteln zum Tragen. Die Eigenmittel stehen im Haushalt der amtsangehörigen Stadt Gartz (Oder) bereit. Auch die Bedarfsmittel sind gebunden. Bereits am 21. Februar 2013 meldete der Amtsdirektor  für die amtsangehörige Stadt Gartz (Oder) einen Bedarf aus dem Ausgleichsfonds für notleidende Städte und Gemeinden an. Im Ergebnis der zahlreichen, jahrelangen Anstrengungen beschied das Ministerium des Innern und für Kommunales, dass der amtsangehörigen Stadt Gartz (Oder) eine nicht rückzahlbare Zuweisung für investive Maßnahmen nach dem Brandenburgisches Finanzausgleichsgesetz von 926.978,00 € gewährt wird. Die Zuweisung ist zweckgebunden als Eigenanteil für die am 25. Mai 2019 gewährte EU-Förderung zu verwenden.

 

Stand: 16.07.2019

 

Bild zur Meldung: Dieter Schütz / pixelio.de