Gestatten, mein Name ist Fritz!

Amt Gartz (Oder)

Der kleine Eisbär im Tierpark Berlin hat einen Namen. Er heißt Fritz. Dem Aufruf zur Namenssuche folgten viele Menschen, auch Grundschüler aus Gartz (Oder) und Stettin (Szczecin, Polen). Von Alex über Juri bis hin zu Zille – die Liste der Vorschläge war lang. Insgesamt wurden mehr als 10.000 Vorschläge  eingereicht.

 

Der kleine Eisbär Fritz kam bereits am 3. November 2016 zur Welt. Die Eltern des Eisbären sind die siebenjährige Tonja und der fünfjährige Wolodja. Die beiden sorgten zum ersten Mal seit 22 Jahren für Eisbären-Nachwuchs im Tierpark Berlin. Das „weiße Knäuel“ entwickelte sich fantastisch und eroberte nicht nur die Herzen der Kinder im Sturm. Nach sieben Wochen wurde er erstmals tierärztlich untersucht. Bei der tierärztlichen Untersuchung am 12. Januar 2017 war er bereits 67 cm groß. Er wog stattliche 4,6 kg. Der Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem führte die Untersuchung persönlich durch: „Es war mir eine große Freude beim ersten Tierarzt-Check unseres Eisbär-Nachwuchses selbst dabei sein zu können. Der Kleine hat sich wacker geschlagen und war sehr neugierig“, erklärte Dr. Knieriem. „So einen kleinen Eisbären auf dem Arm zu halten, ist immer ein besonderes Erlebnis.“

 

Der Berliner Radiosender radioBERLIN 88,8 übernahm die Patenschaft und suchte gemeinsam mit der Berliner Zeitung und dem Berliner Kurier einen Namen für das flauschige Patenkind. Auch Schüler der Grundschule Gartz (Oder) und ihrer Stettiner Partnerschule, der Grundschule Nr. 65, begeisterten sich für den kleinen Eisbären. Die ersten Videoaufnahmen des Bären kamen so gut an, dass sich viele Kinder an der Namenssuche beteiligten. Die Namensvorschläge der Grundschüler aus Gartz (Oder) und Stettin wurden mit kleinen selbstgemalten Kunstwerken eingereicht und in der Sitzung für die Namensfindung am 31. Januar 2017 an den Tierparkdirektor überreicht.

 

Der kleine Eisbär Fritz wird voraussichtlich ab dem Frühjahr 2017 für die Besucher des Tierparks zu sehen sein. Wie im natürlichen Lebensraum auch, wird er dann erstmals die Wurfhöhle verlassen und dann sicher unter den Tierparkbesuchern einiges an Verzücken auslösen.

 

Stand: 01.02.2017

 

 

Bild zur Meldung: © Tierpark Berlin