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Länge: 72 km Radwege: Die komplette Beschilderung erfolgt 2007/08. Ein teil dieser Tour führt entlang des Oder-Neiße-Radweges, Freizeitaktivitäten: Bootsverleih, Ausflugsschifffahrt, Waldbad, Erlebnisbad AquariUM, ubs Uckermärkische Bühnen Schwedt, Fischereimuseum, Teeofenbrücke Wildnisschule Sehenswertes: Vierraden: Tabakmuseum, Kreuzkirche (18.Jh.), Groß Pinnow (4 km): Landhof deutsch/ polnische Arche, Gartz (Oder): Rathaus (19.Jh.), Ackerbürgermuseum, St. Stephanskirche (13. Jh.), Heilig-Geist-Kapelle (13.Jh.), Stadtmauer mit Pulverturm (13.Jh.), Storchenturm (15.Jh.) Weg: wenig befahrende Straßen, kurze Strecke B 113 Mescherin – Staffelde, ab Mescherin verläuft der Radweg auf dem Oder-Deich auf asphaltierten und ausgeschilderten Wegen Essen/Trinken: Schwedt/Oder, Gartz (Oder), Mescherin Touristinfo: Schwedt/Oder, Gartz (Oder) Anbindung: Uckermärkischer Radrundweg, Oder-Neiße-Radweg Rastplätze: Schwedt/Oder, Scheitdammbrücke, Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstraße, Gartz (Oder), Mescherin Ein Kranich kommt selten allein, vor allem im Herbst und im Frühjahr ist er Mittelpunkt eines ganz eigenen Spektakels: unzählige Kraniche, aber auch Enten, Gänse und Schwäne sammeln sich im Nationalpark Unteres Odertal, um vor jedem Flug in den Süden aufzutanken. Tausende Kraniche zu hören, ist unvergesslich. Es gibt viele Möglichkeiten, Kraniche von Straßen und Feldwegen aus zu beobachten, ohne sie dabei zu stören. Dort, wo die Kraniche gelernt haben, dass der Mensch für sie keine Gefahr bedeutet, lassen sie sich mitunter auch aus relativ geringer Entfernung erspähen. Wer sich auf Entdeckungsreise begibt, sollte auf jeden Fall ein Fernglas mitnehmen , denn von den Aussichtstürmen entlang des Radweges hat man einen eindrucksvollen Blick auf die rast- und Äsungsplätze der Vögel. Die ungestörte Natur und das flache Gewässer bieten für die Tiere einen idealen Lebensraum. Die natürlichen Gegebenheiten, aber auch die unmittelbare Grenzlage zu Polen haben bewirkt, dass das Untere Odertal mit seiner artenreichen Auenlandschaft erhalten ist. Ausgangsort für diese Tour ist das geschichtsträchtige Tabakdorf Vierraden. Vor über 300 Jahren führten Hugenotten den Tabakanbau in der Uckermark ein. Davon zeugen noch heute riesige Tabakscheunen; in einer ist auch das sehenswerte Tabakmuseum beheimatet. Mit diesen Eindrücken wird sich aufs Rad gesetzt und losgefahren. Die erste Etappe führt auf wenig befahrenen Landstraßen vorbei an kleinen Waldseen und weiten Wiesen – zunächst nach Blumenhagen (2,0 km), Hohenfelde (3,0 km), Kunow (2,0 km), Niederfelde (2,5 km), Kummerow (4,0 km), Jamikow (3 km) bis Schönow (2,0 km). Begeistert von der Landschaft des Welsebruchs kann man hier mit ein wenig Glück die ersten Kraniche bei der Futtersuche beobachten. Bereits ab Mitte Februar kommen die ersten Vögel aus ihren Winterquartieren an ihre Brut- und Rastplätze zurück. Tipp: Früh am Morgen lassen sich dann oft die fantastischen Tänze der Kraniche beobachten! Fasziniert von den Tieren fährt man in den kleinen Ort Schönow ein. Das dörfliche Flair, der alte Gutshof mit seinem Feldsteinen errichteten Häusern sowie das liebevoll restaurierte Schloss laden hier zur rast ein. Weiter geht es über unzählige Hügel und durch das weite Randowtal nach Blumberg (2,5 km), Casekow (3,5 km) bis Luckow (2,5 km). Bereits hinter Casekow kann man schon den Mühlenberg mit seinem imposanten Wahrzeichen, der Bockwindmühle, sehen. Die Mühle mit der Ausstellung ,,Vom Korn zum Brot“ kann auch besichtigt werden. Weiter geht die Tour nach Petershagen (3,0 km). Tipp: Hier lädt der kleine Märchenpark hinter dem Schloss zu einen Aufenthalt ein. Selbstgeschnitzte Figuren, die ihre Geschichten erzählen. Die Reise beginnt mit Schneewittchen und führt zu Hänsel und Gretel. Weiter geht es mit den Bremer Stadtmusikanten. Auf geht es zur vorletzten Etappe. Ziel sind diesmal die Orte Mescherin und Gartz (Oder). Bevor diese erreicht werden, führt der Weg zunächst über Schönfeld (4,0 km), Tantow (5,0 km), Staffelde (3,0 km). Hier verläuft die Kranichradtour auf dem Oder-Neiße-Radweg und folgt der reizvollen Lindenallee nach Mescherin. Ausflug: In Mescherin bietet sich die Gelegenheit, mit dem Fahrrad an Bord des Fahrgastschiffes der Oderhaff Reederei Peters zu gehen, um einen Ausflug nach Stettin (Szczecin) zu unternehmen. Oder man erklimmt die Erhebungen der Oderhänge, so in Mescherin den Stettiner- und den Seeberg oder in Gartz (Oder) den Kroatenberg. Von hier aus hat man einen weiten Blick in die Oderniederung. Tipp: Wer den Personalausweis dabei hat, kann auch einen Abstecher von Mescherin nach Greifenhagen (Gryfino) unternehmen. Jetzt sind es nur noch wenige Kilometer bis zur Ackerbürgerstadt Gartz (Oder). Sie liegt inmitten der Endmoränenlandschaft des Gartzer Schrey im Nationalpark Unteres Odertal und nur 30 km südlich von Stettin. Die wunderschöne geschützte Landschaft ist nicht nur für Naturliebhaber ein wahres Erlebnis. Hinter Friedrichsthal schlängelt sich der Weg durch Kiefernwälder bis zur Teeofenbrücke und weiter entlang der Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstraße bis nach Gatow. Hier führt der Weg durch die weite Auenlandschaft entlang des Deiches, vorbei an einzeln stehenden Baumgruppen sowie blühenden Wiesenflächen. Überwältigt von der Flussauenlandschaft geht es auf zur letzten Etappe zurück zum Ausgangsort Vierraden. (Quelle: Mit dem Rad durch die Uckermark)