Die Postfiliale des Weihnachtsmanns

Amt Gartz (Oder), den 15.11.2014

Bald ist es wieder so weit. Keine sechs Wochen und es ist Weihnachten. Gefeiert wird das Weihnachtsfest fast überall auf der Welt, auch wenn, der Weihnachtsmann in jedem Land einen anderen Namen hat. In Kanada wird er Santa Claus genannt, in Russland heißt er Väterchen Frost und in Frankreich Père Noël. Ursprünglich begann die Geschichte des Weihnachtsmannes in den Erzählungen rund um St. Nikolaus. Der Tradition nach beschenkt der Weihnachtsmann am Heiligabend alle Kinder zum Weihnachtsfest. Zu erkennen ist er an einem roten Mantel und seinem langen weißen Bart.


Jeder der möchte, darf ihn gern auch besuchen und den Wunschzettel persönlich überreichen. Das ganze Jahr über ist es möglich, einen Blick in seine private Stube zu werfen, die ihm in Himmelpfort zur Verfügung steht. Der Weihnachtsmann bemüht sich, alle Briefe der Kinder rechtzeitig zum Fest zu beantworten. Damit er das schafft müssen Briefe spätestens bis 13. Dezember 2014 in seiner Schreibstube in Himmelpfort eingehen.


Die Geschichte des Weihnachtsmannes in Himmelpfort reicht 30 Jahre zurück: Alles begann im Jahre 1984. Damals schrieben zwei Kinder aus Berlin und Sachsen an den Weihnachtsmann nach Himmelpfort. Die Postmitarbeiterin, die die Briefe bekam, wusste nicht, wohin sie die Weihnachtspost zustellen sollte. Sie wollte sie aber auch nicht mit dem Vermerk "Empfänger unbekannt" zurück schicken. Deshalb beantwortete sie die Briefe selbst.


Ab 1990 kamen kontinuierlich immer mehr Weihnachtsbriefe in Himmelpfort an. In der Adventszeit kamen bis zu 2.000 Briefe pro Woche an. Die Deutsche Post reagierte auf das große Interesse und stellte 1995 Helferinnen ein. Seitdem unterstützen sie den Weihnachtsmann, die Briefe zu beantworten. Seit Jahren treffen immer mehr Briefe in Himmelpfort ein. Waren es vor 1984 noch zwei Briefe, waren es einige Jahre später bereits 75 pro Weihnachtssaison. Nach 1990 kamen bis zu 2,000 Briefe pro Woche in Himmelpfort an. 1999 waren es während der Weihnachtszeit schon 179.000. Im vergangenen Jahr 2013 kamen 294.000 Wunschzettel an. Ein Rekord! Nicht nur Kinder aus Deutschland schreiben dem Weihnachtsmann. Im vergangenen Jahr trafen rund 17.500 Wunschzettel aus 78 Ländern ein.


Es ist ein schöner Ansporn für die Kinder und erhört die Weihnachtsfreude auf das Weihnachtsfest, wenn die Kinder eigene Zeichnungen und Briefen den Weihnachtsmann schreiben, meint Amtsdirektor Frank Gotzmann.

 

Aber auch die liebevoll gestalteten Weihnachtsmärkte in den amtsangehörigen Gemeinden im Amt Gartz (Oder) laden vor Ort ein:
am Samstag, dem 22. November 2014, in Casekow,
am Samstag, dem 29. November 2014, in der Kita Gartz (Oder),
am Samstag, dem 29. November 2014, in Tantow,
am Sonntag, dem 30. November 2014, in Mescherin,
am Samstag, dem 06. Dezember 2014, in Gartz (Oder).

 

 

Stand: 15.11.2014


 

 

 

 

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