Unfall am Bahnübergang Rosow

Amt Gartz (Oder), den 25.08.2014

Am Freitag, dem 15. August 2014, ereignete sich am Bahnübergang in Rosow ein Unfall. Die von Angermünde nach Stettin Hbf. (Szczecin Glowny) fahrende Regionalbahn RB 5818 kollidierte mit einem PKW. Alle Beteiligten blieben unverletzt.

 

 

Am Freitagabend gegen 22:20 Uhr fuhr eine 65jährige Frau mit ihrem PKW Citroen ins Gleisbett am Bahnübergang in Rosow. Ersten Ermittlungen der Bundespolizei zufolge hatte sie die Absicht, ihr Fahrzeug zu wenden und verwechselte dabei den Bahnübergang mit einer Einfahrt. Zum Zeitpunkt des Unfalls war die Sicht durch einen Regenschauer stark eingeschränkt. Bei dem Versuch, das Auto zu wenden, hatte sich die Frau im Gleisbett fest gefahren. Die sich nähernde Regionalbahn konnte trotz einer sofort eingeleiteten Gefahrenbremsung den Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Der PKW verkeilte sich unter dem Triebwagen und kam mit der Regionalbahn ca. 300 Meter weiter zum Halt. Zu diesem Zeitpunkt war die 65jährige Fahrerin nicht mehr im Auto und blieb so unverletzt. Auch die 180 Reisenden im Zug erlitten keine Verletzungen.

 

Die Strecke Angermünde - Stettin war zur Bergung für mehrere Stunden gesperrt. Mit Unterstützung der Feuerwehr konnten die Reisenden die verunfallte Regionalbahn kurz nach Mitternacht verlassen und ihre Reise gegen 01:00 Uhr mit einem bereitgestellten Reisebus Richtung Stettin fortsetzen. Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen die Unfallverursacherin eingeleitet.

 

 

Stand: 25.08.2014

(19.08.2014, 18.08.2014)

 

 

Bild zur Meldung: © Bundespolizei