Preis für Bericht aus unserem Amt

Amt Gartz (Oder), den 19.12.2013

Der Bericht "5 Jahre Schengengrenze" von Katharina Zabrzynski wurde am 9. Dezember 2013 mit dem 2. Platz beim "Journalistenpreis 2013" durch Minister Ralf Christoffers gewürdigt. Dieser Fernsehbeitrag wurde im Amt Gartz (Oder) gedreht und am 3. Februar 2014 in der Sendung "Kowalski & Schmidt" im Rundfunk Berlin-Brandenburg ausgestrahlt.

 

In der Festveranstaltung in der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg wurden herausragende journalistische Leistungen zum Thema Brandenburg in Europa – Europa in Brandenburg gewürdigt. Die Preisträger wurden von einer unabhängigen Experten-Jury ausgewählt.

 

In dem Bericht über unseren Amtsbezirk heißt es: Die Grenzöffnung nach Polen wurde für Gartz zu einer Erfolgsgeschichte: Jeder 12. Bewohner kommt inzwischen aus dem Nachbarland. Junge Familien aus dem nahen Stettin kaufen hier Häuser, gründen Betriebe und bringen so wieder Leben in einen Landstrich, dem viele junge Deutsche den Rücken gekehrt haben. Die deutsch-polnische Grenzregion wächst zusammen. Sobald auch die Deutschen die Sprachbarriere überwunden haben, können sie die Vorteile der Großstadt vor ihrer Haustür entdecken. Denn die Frage ist nicht ob, sondern wann Gartz zum Speckgürtel von Stettin zählen wird…

 

Wirtschaftsminister Ralf Christoffers sagte bei der Verleihung der Preise: „Die Preisträger haben mit ihren Beiträgen dazu beigetragen, das Bewusstsein für europäische Zusammenhänge in Brandenburg zu schärfen und damit ein tieferes Verständnis für den Zusammenhalt in der Europäischen Union zu wecken. Zugleich haben sie die Wechselbeziehungen des Landes Brandenburg zur EU bzw. zu seinen Nachbarregionen herausgestellt. Die Beiträge stärken das europäische „Wir-Gefühl“, das nicht von oben verordnet werden kann, sondern täglich gelebt werden muss.“

 

Das Bestreben der Amtsverwaltung des Amtes Gartz (Oder) um Amtsdirektor Frank Gotzmann ist es, eine enge Zusammenarbeit im Raum von Stettin zu leben, eine grenzüberschreitende Raumentwicklung für den gemeinsamen Grenzraum umzusetzen und den ländlichen Raum der deutschen Grenzregion mit dem städtischen Zentrum in Stettin verbinden.

 

Der Vorsitzende des Seijmik Westpommern Marek Tałasiewicz lobte am 6. Dezember 2011 in der Polnischen Botschaft in Berlin, dass die Kommunalverwaltung nicht wartet, sondern vor Ort zielstrebig, mutig und vorausschauend die gesellschaftliche Wirklichkeit und die Herausforderungen vor Ort annimmt.

 

 

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